Das teilte die Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Montag mit.
Der Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann erklärte, es gebe viele gute Gelegenheiten, "Gott für die Schöpfung zu danken und vor weiterer Umweltzerstörung, auch im Gottesdienst, zu warnen".
Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der DBK hob die Bedeutung des Messformulars für die Liturgie hervor. Mit der deutschen Übersetzung des neuen Messformulars könne die Bewahrung der Schöpfung zum wichtigen Bestandteil der Liturgie werden.
Verantwortung des Menschen für den Erhalt des Planeten Erde
Unter dem lateinischen Titel "pro custodia creationis" sieht das neue Messformular mehrere biblische Lesungen und Gebete vor, in denen die Schöpfung und die Verantwortung des Menschen für den Erhalt des Planeten Erde zur Sprache kommen. Die deutsche Übersetzung wurde vom Deutschen Liturgischen Institut gemeinsam mit Experten aus Österreich und der Schweiz erarbeitet.
Der Vatikan hatte das neue Messformular, das in allen katholischen Kirchen weltweit verwendet werden kann, am 8. Juni mit Zustimmung des Papstes genehmig. Papst Leo feierte Anfang Juli öffentlich einen Gottesdienst mit den neuen Texten.