Ein unabhängiger Expertenrat werde bei der Bewertung von Verdachtsfällen künftig beraten, teilte die Erzdiözese am Mittwoch mit.
Empfehlungen, wie Fälle weiter bearbeitet werden sollten, geben Rechtsanwalt Jan-Henrik Heinz, die Leiterin der Beratungsstelle Wildwasser Anke Lesner, der Kirchenrechtler Hans Herbert Hölsbeck sowie Andrea Möllering, Leiterin der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin in Bielefeld-Bethel.
Konkrete Empfehlungen des Expertenrates
Wie das Erzbistum mitteilte, werden Meldungen, die sich auf sexualisierte Gewalt oder grenzverletzendes Verhalten beziehen, in pseudonymisierter Form durch den Expertenrat beleuchtet. Die konkreten Empfehlungen des Expertenrates sollen der jeweiligen Fallakte hinzugefügt werden.
Der Expertenrat komme gemeinsam mit weiteren Personen, der Bistumsleitung, den unabhängigen Ansprechpersonen, dem Interventionsbeauftragten, der Präventionsbeauftragten sowie der Betroffenenvertretung im Erzbistum zu einer erweiterten Konferenz als Beraterstab zusammen. Er berate zudem zu übergreifenden Themen und spreche entsprechende Empfehlungen aus.