Papst Leo XIV. hat am Mittwoch erstmals eine "Messe für die Bewahrung der Schöpfung" gefeiert. Dabei betete er für die Umkehr all jener, die noch nicht die "Dringlichkeit der Sorge für die Umwelt anerkennen". Viele aktuelle Naturkatastrophen seien eine Folge der "Exzesse des Menschen und seines Lebensstils". Eine ökologische Umkehr müsse auch gelebt werden.
Leo XIV. zelebrierte an einem improvisierten Altar in den päpstlichen Gärten und nach einem Gottesdienst-Formular, das erst vergangenen Donnerstag vom Vatikan veröffentlicht worden war und künftig in allen katholischen Kirchen weltweit verwendet werden kann. Es sieht biblische Lesungen, Gebete und Fürbitten vor, in denen die Schöpfung und die Verantwortung des Menschen für den Erhalt des Planeten Erde zur Sprache kommen.
Papst: Die Welt brennt
Der Papst sagte, die Welt brenne - "sowohl wegen der globalen Erwärmung als auch wegen der bewaffneten Konflikte". Die Botschaft der Umwelt-Enzyklika "Laudato si" (2015) seines Vorgängers Franziskus sei aktueller denn je. An der Feier nahmen Mitarbeiter eines Ökologie-Projekts sowie einige Kardinäle, Bischöfe und Priester teil.