Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat beim Pontifikalamt im Kölner Dom anlässlich des Hochfestes der heiligen Petrus und Paulus die menschlichen Begrenzungen und die verändernde Kraft der göttlichen Gnade ins Zentrum seiner Predigt gestellt. Schwaderlapp begann seine Ausführungen mit der Schilderung der menschlichen Schwächen und Fehler am Beispiel des Apostels Petrus, der in seiner dunkelsten Stunde Jesu den Gottessohn verleugnete.
Petri Geschichte deutete der Weihbischof als Metapher für die Begrenzungen aller Menschen und die daraus resultierenden Herausforderungen. "Die größte Begrenzung ist die, dass wir immer wieder dazu neigen, zu sündigen und selbst in den Mittelpunkt zu stellen", sagte Schwaderlapp. Parallel dazu ging er auch auf die Begrenzungen des Paulus ein.
Der Weihbischof bezog sich dabei vor allem auf das große Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes: "Deine Gnade genügt mir." Abschließend rief der Weihbischof die Gläubigen dazu auf, sich Gottes Fürsprache und Schutz anzuvertrauen. Schwaderlapp verwies auf die Apostel als Vorbilder, die zeigten, wie Gnade den Menschen verändern könne.
Während des Pontifikalamtes sangen der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling und Cécilia Bazile.