67 von ihnen gehören Ordensgemeinschaften an, so eine Erhebung der nationalen katholischen Nachrichtenagentur KAI von Mittwoch. 2013 wurden in Polen noch fast doppelt so viele Priester geweiht wie in diesem Jahr, nämlich 401. Im vergangenen Jahr gab es in den Bistümern und Orden in Polen 235 Neupriester, 2023 waren es 288. Das waren zwar weniger als in Italien, aber deutlich mehr als in Frankreich oder Deutschland; hierzulande ließen sich 2024 nur 29 Männer zu katholischen Diözesanpriester weihen.
Fünf von 42 Bistümern ohne Weihen
Ungebrochener Spitzenreiter unter den polnischen Bistümern ist die südostpolnische Diözese Tarnow mit 13 Weihen in diesem Jahr. Es folgen die Erzbistümer Warschau (12 Weihen), Lublin (10) und Krakau (7). In fünf der 42 römisch-katholischen (Erz-)Diözesen Polens gibt es in diesem Jahr keine Neupriester, darunter in Breslau (Wroclaw).
Das sind drei mehr als 2024. Auch in der griechisch-katholischen Kirche in Polen wird es den Angaben zufolge 2025 keine Priesterweihen geben. Die Gesamtzahl der Priester, die in Polens etwa 10.000 Pfarreien tätig sind, nahm laut Kirchenstatistik von 2018 bis 2023 um rund 2.000 auf 18.553 ab.