Peru plant Tourismusprojekt für neuen Papst

"Auf den Spuren von Papst Leo XIV."

Er ist der erste Papst, der auch einen peruanischen Pass hat. Das lateinamerikanische Land ist stolz auf Leo XIV. Bald sollen Interessierte auf den Spuren des einstigen Bischofs von Chiclayo wandeln können.

Archivbild: Bischof Robert Prevost, der jetzige Papst Leo XIV., leitet eine Jubiläumsfeier der Diözese in Peru Chulucanas / © Diocese of Chulucanas via AP (dpa)
Archivbild: Bischof Robert Prevost, der jetzige Papst Leo XIV., leitet eine Jubiläumsfeier der Diözese in Peru Chulucanas / © Diocese of Chulucanas via AP ( dpa )

Peru plant ein religiös-touristisches Projekt auf den Spuren des neuen Papstes. Auf rund 17 Etappen sollen dabei Orte erkundet werden, an denen der am 8. Mai gewählte Pontifex während seiner Zeit auf peruanischem Boden gewirkt hat, wie örtliche Medien berichten. Der in Chicago geborene Robert Francis Prevost (69) war ab 2014 Bischof von Chiclayo im Nordwesten Perus. 2023 machte ihn Papst Franziskus zum Kardinal und zum Leiter der Vatikan-Behörde für die Bischöfe.

Laut dem Radiosender RPP in Lima genehmigte der regionale Tourismusbeirat von Lambayeque den "Papst-Leo-XIV.-Pfad". Tourismusministerin Desilu Leon erklärte, Papst Leo habe eine besondere Bindung zur Region Lambayeque, "die nun zu einem Ziel für religiösen Tourismus auf nationaler und internationaler Ebene werden wird".

In das Projekt sollen Stätten mit hohem historischen und spirituellen Wert einbezogen werden, wie etwa die Kathedrale von Chiclayo und das Kloster San Agustin in Zana. Ebenso gehe es um das Heiligtum des göttlichen Kindes des Wunders in Eten sowie das Kreuz von Chalpon im Bezirk Motupe.

Peru

Die Armen in Peru meistern oft trotz großer Not ihr Schicksal.  / © Claudius Gatzweiler (privat)
Die Armen in Peru meistern oft trotz großer Not ihr Schicksal. / © Claudius Gatzweiler ( privat )

Das Andenland Peru mit seinen 6.000 Meter hohen Gipfeln, mit der fischreichen, aber an Land staubtrockenen Pazifikküste und dem Amazonas-Regenwald gehört zu den Ländern mit der größten Biodiversität Lateinamerikas. In ihrer Abhängigkeit von Rohstoffexporten - Kupfer, Gold, Molybdän, Zink und Blei, Gas und Erdöl - sind die peruanischen Regierungen bis heute auf dem Umwelt-Auge weitgehend blind. 

Quelle:
KNA