Dr. Matthias Vogt, geboren 1975, ist seit 2020 Generalsekretär des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL). Der Verein mit Sitz in Köln unterstützt seit 1855 die Menschen im Heiligen Land, in einer Region, die von Konflikten und Unsicherheit geprägt ist.
Der DVHL setzt sich nach eigener Aussage "für interreligiösen Dialog, Verständigung, Bildung und Frieden" ein. Ein Projekt ist beispielsweise Beit Noah, eine besondere Jugend- und Behindertenbegegnungsstätte. Gelegen am Ufer des Sees Genezareth, in unmittelbarer Nähe der historischen Brotvermehrungskirche, begegnen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten. Juden, Christen und Muslime, Menschen mit und ohne Behinderungen – alle sind willkommen.
Matthias Vogt war vor seiner Tätigkeit beim Deutschen Verein vom Heiligen Lande langjähriger Referent für den Nahen Osten und Nordafrika bei Missio in Aachen. Bei Missio beschäftigte er sich mit der Situation der Christen und der Entwicklung der Kirchen in der Region. Zu diesem Thema erschien von ihm beim Herder-Verlag als Überblickswerk "Christen im Nahen Osten: Zwischen Martyrium und Exodus" (Darmstadt 2019).