goEast-Filmfestival präsentiert Jubiläumsprogramm und Jurybesetzungen

"Wir schauen sowohl zurück als auch in die Zukunft"

Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis begleitet das 25. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films. Im Fokus stehen das Jubiläumsprogramm, ein Rückblick auf die Festivalgeschichte und die Vorstellung der Jurys.

Symbolbild Filmaufnahmen / © Jag_cz (shutterstock)

Mit einem facettenreichen Jubiläumsprogramm startet am Mittwoch das 25. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden. Veranstaltet vom DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und begleitet vom katholischen Osteuropa-Hilfswerk Renovabis, zeigt das Festival bis zum 29. April insgesamt 76 Filme aus 43 Ländern.

Festivalleiterin Heleen Gerritsen präsentierte das Programm am 16. April beim traditionellen Pressefrühstück. Sie kündigte unter anderem die Ausstellung "25x25" an, die mit 25 Porträts und einer begleitenden Videoinstallation auf die Festivalgeschichte zurückblickt. Gerritsen wird das Festival im Mai verlassen, ihre Nachfolgerin ist Rebecca Heiler.

Zentraler Ort für kulturpolitischen Austausch

In der Wettbewerbsjury übernimmt die bosnische Regisseurin Jasmila Žbanić den Vorsitz. Sie wurde unter anderem für ihren Film Quo Vadis, Aida? für den Oscar nominiert. Mit ihr in der Jury sind der ukrainische Filmemacher Oleksiy Radynski, die Festivalleiterin Ola Staszel, der Produzent Louis Beaudemont und die kasachische Künstlerin Dana Iskakova. Zum Jubiläum ist auch der internationale Verband der Filmkritik FIPRESCI mit einer Jury und einem eigenen Programm vertreten. Mitglieder sind unter anderem die Kritikerin Jenni Zylka und der slowenische Journalist Marko Stojiljković.

Das East-West Talent Lab wird unter anderem von ZDF/Arte-Redakteurin Miriam Carbe begleitet. In der RheinMain-Kurzfilmpreis-Jury sind unter anderem die Regisseurin Antonia Kilian und der Filmemacher Behrooz Karamizade vertreten. Das Festival, das laut dem Hessischen Staatssekretär Christoph Degen "einen entscheidenden Beitrag für ein verständnisvolles Miteinander" leistet, ist seit Jahren auch ein zentraler Ort für kulturpolitischen Austausch. Renovabis unterstützt goEast seit vielen Jahren mit dem Ziel, die filmische Auseinandersetzung mit dem mittel- und osteuropäischen Raum zu stärken.

Renovabis

Renovabis ist das jüngste der sechs katholischen weltkirchlichen Hilfswerke in Deutschland. Es wurde im März 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen gegründet. Seither gibt es jedes Jahr eine mehrwöchige bundesweite Aktion. Sie endet jeweils am Pfingstsonntag mit einer Kollekte in den katholischen Gottesdiensten in Deutschland.

Der lateinische Name des Hilfswerks geht auf einen Bibelpsalm zurück und bedeutet "Du wirst erneuern".

 © Renovabis
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Quelle:
DR

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