Papst verurteilt "sinnlose Gewalttaten" in Serbien

Franziskus bekundet Beileid

Papst Franziskus zeigt sich betroffen über die beiden Amokläufe in Serbien. In einem Telegramm an den Erzbischof von Belgrad vom Freitag bittet Franziskus, allen Betroffenen dieser "sinnlosen Gewalttaten" sein Beileid zu übermitteln.

Papst Franziskus / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Der Papst sei allen Trauernden nahe und bete um Trost. Unterzeichner des Telegramms an Erzbischof Laszlo Nemet ist Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Zwei Amoktaten

Am Mittwochmorgen hatte ein 13-Jähriger in seiner Schule in Belgrad neun Menschen erschossen. Nach Angaben des Innenministeriums starben acht Schüler und ein Wachmann. Eine Lehrerin und sechs weitere Schüler wurden teils lebensbedrohlich verletzt.

Schulkinder zünden Kerzen für die Opfer in der Nähe Vladislav-Ribnikar-Grundschule an. Nach den tödlichen Schüssen in einer Belgrader Schule hat die serbische Regierung eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.  / © Armin Durgut (dpa)
Schulkinder zünden Kerzen für die Opfer in der Nähe Vladislav-Ribnikar-Grundschule an. Nach den tödlichen Schüssen in einer Belgrader Schule hat die serbische Regierung eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. / © Armin Durgut ( dpa )

Am darauffolgenden Donnerstag schoss in einem Dorf etwa 50 Kilometer von Belgrad ein 21-Jähriger um sich. 8 Personen wurden getötet, 13 weitere verletzt.

Quelle:
KNA