Fuldaer Bischof Gerber zur Audienz beim Papst

Reformgespräche in Rom

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber ist am Montag von Papst Franziskus empfangen worden. Das teilte der Vatikan ohne Angabe von Gesprächsinhalten mit. Das Treffen war Gerbers erste Privataudienz beim Papst.

Papst Franziskus empfängt Bischof Michael Gerber / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus empfängt Bischof Michael Gerber / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Das Bistum Fulda berichtete im Anschluss, Gerber habe mit dem Kirchenoberhaupt über die wichtigen Themen seines Bistums sowie über den "gemeinsamen Weg der Weltkirche und der Kirche in Deutschland" gesprochen.

Franziskus habe klar gemacht, "dass ihm der Dialog mit den Bischöfen aus Deutschland auch gerade angesichts mancher Spannungen sehr wichtig sei", so der Bischof.

Zuletzt im November gesehen 

Das Treffen war Gerbers erste Privataudienz beim Papst. Zuletzt waren beide während des Vatikan-Besuchs der deutschen Bischöfe im November offiziell zusammengetroffen. Der Fuldaer Bischof hält sich derzeit zu Gesprächen über die Reform der Priesterausbildung in Rom auf. 

Bistum Fulda

Das Bistum Fulda wurde im Jahr 1752 gegründet. Es erstreckt sich vom nordhessischen Bad Karlshafen bis in den Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und von der Universitätsstadt Marburg in Oberhessen bis nach Geisa im Thüringer Land auf einer Fläche von 10.318 Quadratkilometern. 

Die Diözese hat rund 327.000 Katholikinnen und Katholiken. Fulda ist ein Diasporabistum, in dem die Katholiken insgesamt in einer Minderheit sind, wenn auch mit regional starken Unterschieden. 

Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen (DR)
Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen ( DR )
Quelle:
KNA