Lübecker Kreuzweg will wieder Zeichen für Frieden setzen

"Bedrohung. Mut. Frieden."

Der diesjährige ökumenische Lübecker Kreuzweg am Karfreitag will erneut ein Zeichen für Frieden setzen. Wie bereits im vergangenen Jahr steht der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 Archivbild: Station beim Relief auf dem Jerusalemsberg auf dem Lübecker Kreuzweg am Karfreitag 2017 mit Stefan Heße (l.), Erzbischof von Hamburg, und Bischöfin Kirsten Fehrs (2.v.l.) / © Marco Heinen (KNA)
Archivbild: Station beim Relief auf dem Jerusalemsberg auf dem Lübecker Kreuzweg am Karfreitag 2017 mit Stefan Heße (l.), Erzbischof von Hamburg, und Bischöfin Kirsten Fehrs (2.v.l.) / © Marco Heinen ( KNA )

"Bedrohung. Mut. Frieden" lautet das Motto, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Start ist am 7. April um 10.00 Uhr an der Jakobi-Kirche.

Ansprachen halten der frühere schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm (SPD), die Enkelin des Lübecker
Märtyrers Karl Friedrich Stellbrink, Anke Laumayer, die Hamburger Generalkonsulin der Ukraine, Irina Tybinka, der  katholische Erzbischof Stefan Heße und die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs.

Deutschlands wohl ältester Kreuzweg

Der Lübecker Kreuzweg wurde Ende des 15. Jahrhunderts angelegt. Deutschlands wohl ältester Kreuzweg geriet nach der Reformationszeit in Vergessenheit. Seit 1994 wird er wieder jährlich gegangen, seit 2002 in ökumenischer Gemeinsamkeit. Die Teilnehmenden führen ein Holzkreuz mit.

Fünf Stationen erinnern an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Der Kreuzweg ist wie die "Via dolorosa" in Jerusalem 1.650 Meter lang und führt von der Jakobi-Kirche in der Altstadt zum sogenannten Jerusalemsberg außerhalb der Innenstadt.

Quelle:
KNA