Pater Claus Pfuff SJ, geboren 1965 in Rott am Lech, ist Exerzitienleiter, Lebens- und Sozialberater. Zuvor leitete er von 2018 bis 2024 den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS).
Pfuff wurde nach seinem Theologiestudium im Jahr 1990 in der Diözese Augsburg zum Priester geweiht. Bevor er 2009 in den Jesuitenorden eintrat, hat er die Aids-Seelsorge in der Diözese Augsburg aufgebaut. Der promovierte Jesuit hat eine Ausbildung als Exerzitienleiter sowie im therapeutischen Bereich und arbeitete von 2011 bis 2017 als Schulseelsorger am Canisius-Kolleg in Berlin, unter anderem mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen.
Nach seinem Tertiat in Portland/USA leitete er von 2018 bis 2024 den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) in Deutschland und vertrat das Erzbistum Berlin in der Härtefallkommission des Landes. Der JRS war 1980 angesichts der Not vietnamesischer Bootsflüchtlinge gegründet worden und ist weltweit in mehr als 50 Ländern tätig. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz setzt er sich seit 1995 für Flüchtlinge und Migranten ein, besonders für Menschen in der Abschiebungshaft, Flüchtlinge im Kirchenasyl, "Geduldete" und Menschen ohne Papiere.
Seit Sommer 2024 ist Pater Pfuff Novizenmeister der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten in Innsbruck.