"Woche für das Leben" soll anders fortgeführt werden

Jugendtreff im Vincenzstift / © Harald Oppitz (KNA)
Jugendtreff im Vincenzstift / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Aktionswoche der beiden christlichen Kirchen findet dieses Jahr bereits zum 30. Mal statt. Doch in dieser Form wohl auch zum letzten Mal. Man müsse andere Wege finden, um Menschen zu erreichen, heißt es.

Die "Woche für das Leben" ist eine bundesweite Aktion der katholischen und evangelischen Kirche. Sie findet dieses Jahr bereits zum 30. Mal, vom 13. bis zum 20. April, statt. Die offizielle Eröffnung wird mit einem ökumenischen Festgottesdienst im Sankt Vincenzstift im hessischen Rüdesheim am Rhein gefeiert. 

Das Motto der diesjährigen Aktionswoche lautet: "Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut." Im Mittelpunkt sollen die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen stehen. 

Obwohl die Kampagne eigenen Angaben zufolge zu einer festen Größe des kirchlichen Miteinanders geworden ist, wird die "Woche für das Leben" in ihrer bestehenden Form nicht fortgeführt. Eine Evaluation habe gezeigt, dass das Format angepasst werden müsse, um auch in Zukunft die Menschen zu erreichen. 

"Die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland arbeiten bereits gemeinsam an einer neuen Struktur", heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website der Aktionswoche. 

Auch künftig wolle man sich gemeinsam den Fragen der Bioethik widmen und für den Schutz menschlichen Lebens eintreten. Wie ein neues Format aussieht, dazu gebe es noch keine Details, erklärten der Sprecher der Bischofskonferenz und eine Sprecherin der Evangelische Kirche gleichlautend auf Anfrage. Es solle aber möglichst "öffentlichkeitswirksam" weitergehen.