"Woche des Respekts" in NRW

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Mit einer erstmals veranstalteten "Woche des Respekts" will die NRW-Landesregierung für den respektvollen Umgang der Menschen untereinander werben. "Respekt ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft", erklärte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) am Sonntag zum Auftakt in Düsseldorf. Sie sei besorgt über eine um sich greifende Respektlosigkeit, wie sie sich etwa in Übergriffen auf Polizisten, Mobbing in Schulen und am Arbeitsplatz oder in Hassreden in den sozialen Medien zeige.

Die "Woche des Respekts" solle die gegenseitige Achtung und das Miteinander stärken, betonte Kraft. "Wir wollen aber auch klar machen, wo Respektlosigkeit beginnt, und zeigen, dass fehlender Respekt Konsequenzen hat." Bis kommenden Freitag wollen die NRW-Regierungschefin und ihr Kabinett landesweit bei zahlreichen Terminen für mehr Respekt eintreten und sich zum Beispiel bei Jugendorganisationen, in Schulen oder bei Polizei und Rettungskräften über die Erfahrungen vor Ort informieren. Auch Kirchen, Gewerkschaften, Sozialverbände und weitere gesellschaftliche Gruppen beteiligen sich.

Kraft rief auch die Bürger zur Teilnahme an der Woche auf. Sie könnten im Alltag mit Kollegen oder Nachbarn über das Thema sprechen, Fotos und Videos mit Botschaften auf www.respekt.nrw hochladen oder in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #Hutab Menschen ihre Wertschätzung ausdrücken. (epd/Stand 13.11.16)