Statue Cristo Rei in Lissabon/Almada

Die Christus-Statue Cristo Rei in Almada (Portugal). Die ausgebreiteten Arme wenden sich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon auf der anderen Seite des Flusses Tejo zu / © Michael Althaus (KNA)
Die Christus-Statue Cristo Rei in Almada (Portugal). Die ausgebreiteten Arme wenden sich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon auf der anderen Seite des Flusses Tejo zu / © Michael Althaus ( KNA )

Die Kolossalstatue Cristo Rei (Christ-König) mit ausgestreckten Armen am Südufer des Tejo gehört zu den Wahrzeichen Lissabons. Der damalige Patriarch, Kardinal Manuel Goncalves Cerejeira, bewunderte in den 30er Jahren die damals brandneue Jesusstatue von Rio de Janeiro. Ein ähnliches Monument wünschte er sich auch für Lissabon.

1940 beschlossen Portugals Bischöfe, als Dank an Gott eine solche Statue zu bauen, sollte Portugal vom Zweiten Weltkrieg verschont bleiben. 1941 kaufte man dafür ein Stück Land auf dem Plateau in Almada. 1949 wurde mit dem Bau begonnen; den Entwurf lieferte der Bildhauer Francisco Franco de Sousa. Nach zehn Jahren Bauzeit wurde das Monument zu Pfingsten 1959 eingeweiht.

Schon am Fuß der Statue hat man einen Ausblick über den Fluss Tejo, die Ponte de 25 Abril und die Stadt. Mit dem Lift gelangt man auf den 82 Meter hohen Sockel, auf dem wiederum die 28 Meter hohe Statue steht. Im Sockel ist eine Marienkapelle (Capela de Nossa Senhora da Paz) untergebracht. (kna)