Scholz stellt neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht

Die durch die Bombardierung zerstörte Brücke auf der Autobahn nahe Butscha. / © Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire (dpa)
Die durch die Bombardierung zerstörte Brücke auf der Autobahn nahe Butscha. / © Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire ( dpa )

Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach den Gräueltaten russicher Truppen im ukrainischen Butscha neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht gestellt. "Wir werden im Kreis der Verbündeten in den nächsten Tagen weitere Maßnahmen beschließen", kündigte der SPD-Politiker an, ohne weitere Details zu nennen. Der russische Präsident Wladimir Putin und seine Unterstützer würden die Folgen spüren. "Und wir werden der Ukraine weiterhin Waffen zur Verfügung stellen, damit sie sich gegen die russische Invasion verteidigen kann."

Scholz beschrieb die Szenen aus Butscha, einem Vorort von Kiew, der bis vor wenigen Tagen von russischen Truppen besetzt war: "Straßen übersät mit Leichen. Notdürftig verscharrte Körper." Er betonte: "Die Ermordung von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen. Diese Verbrechen der russischen Streitkräfte müssen wir schonungslos aufklären." (dpa/03.04.2022)