Paralympics-Seelsorge

 © Marcus Brandt (dpa)
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Die deutsche Olympiamannschaft wird seit mehr als 40 Jahren bei Sommer- und Winterspielen von einem ökumenischen Seelsorgerteam begleitet. Seit Barcelona 1992 stehen den paralympischen Athleten auch ein katholischer und ein evangelischer Geistlicher zur Seite. Den Sportlern mit Behinderung sowie den Betreuern bieten sie Gesprächsmöglichkeiten und Gottesdienstbesuche an. Das paralympische Team wird seit London 2012 auf evangelischer Seite von Pastor Christian Bode (40) aus Holzminden betreut. Der katholische Kollege wird derzeit jeweils für ein Großereignis von der Deutschen Bischofskonferenz angefragt. Nach Auslandspfarrer Georg Pettinger in Rio de Janeiro 2016 folgte für die Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang der Jesuit Yonghae Kim (58) aus Seoul. Erstmals betreuten Olympiapfarrer bei den Winterspielen 1972 in Sapporo/Japan die deutschen Athleten. Der Münchner Heinz Summerer (1934-2013) gilt seither als Pionier der Sportlerseelsorge.