Mehr als 30 Deutsche aus Gazastreifen in Sicherheit gebracht

Rauch nach israelischen Luftangriffen im Gazastreifen / © Abed Khaled (dpa)
Rauch nach israelischen Luftangriffen im Gazastreifen / © Abed Khaled ( dpa )

Am Freitag sind mehr als 30 Deutsche über den ägyptischen Grenzübergang Rafah aus dem umkämpften Gazastreifen in Sicherheit gebracht worden. Das teilte das Auswärtige Amt am Abend auf der Online-Plattform X mit. Unter den Ausgereisten sind den Angaben zufolge Familien mit Kindern. Das Team der deutschen Botschaft in Kairo kümmere sich nun um sie. "Wir setzen unsere Bemühungen fort und arbeiten intensiv daran, dass weitere Deutsche ausreisen können", hieß es weiter.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober ist der Gazastreifen weitgehend abgeriegelt. Seit Mittwoch durften einige hundert Personen mit ausländischem Pass sowie Verletzte das Gebiet in Richtung Ägypten verlassen. Das Auswärtige Amt war Ende Oktober von einer "niedrigen dreistelligen Zahl" deutscher Staatsangehöriger im Gazastreifen ausgegangen. In den Palästinensergebieten insgesamt hatten sich demnach etwa 500 Deutsche in Listen zur Krisenvorsorge eingetragen. (KNA, 3.11.23)