Landtagspräsidentin: Bin tief betroffen über tödliche Autofahrt

 Berlin: Markierungen der Spurensicherung sind vor der abgesperrten, beschädigten Ladenfront zu sehen / © Fabian Sommer (dpa)
Berlin: Markierungen der Spurensicherung sind vor der abgesperrten, beschädigten Ladenfront zu sehen / © Fabian Sommer ( dpa )

Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat im Namen der Abgeordneten ihr tiefes Mitgefühl zu der tödlichen Autofahrt in Berlin ausgesprochen. "Ich bin tief betroffen über den entsetzlichen Vorfall", sagte Wallmann in Wiesbaden. "Der hessische Landtag ist in Gedanken bei den Angehörigen der getöteten Lehrerin, und wir hoffen, dass die Verletzten wieder vollständig genesen. Ebenso denken wir an die Kinder und Passanten, die diese Schreckensfahrt vor Ort miterleben mussten."

Bei der Fahrt eines Mannes in eine Menschengruppe in Berlin ist eine Lehrerin aus dem nordhessischen Bad Arolsen getötet worden. Unter den Verletzten befanden sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse, ein Lehrer wurde nach derzeitigem Stand schwer verletzt. Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen.

Wallmann erinnerte in diesem Zusammenhang an die Amokfahrt in Volkmarsen. Vor zwei Jahren hatte ein Autofahrer beim Rosenmontagszug in Volkmarsen sein Fahrzeug in eine Menschenmenge gelenkt. Dutzende Menschen wurden dabei verletzt, unter ihnen waren 26 Kinder. Der Täter wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

"Es ist mir unbegreiflich, wie ein Mensch sein Auto gezielt in eine Menschenmenge steuern kann und damit bewusst so viel Leid Unschuldiger verursacht", betonte die Landtagspräsidentin. "Ich hoffe für die Todesfahrt von Berlin auf vollständige Aufklärung der Hintergründe." (dpa/08.06.2022)