Klima-Risiko-Index

Symbolbild Klimawandel / © PHOTOCREO Michal Bednarek (shutterstock)
Symbolbild Klimawandel / © PHOTOCREO Michal Bednarek ( shutterstock )

Überschwemmungen, Erdrutsche, Hitzewellen und andere Wetterextreme verwüsten vor allem Entwicklungsländer. In den vergangenen 20 Jahren litten darunter besonders Honduras in Zentralamerika, Myanmar in Südostasien und die Karibikinsel Haiti. Das geht aus dem aktuellen Globalen Klima-Risiko-Index hervor, den die Umweltorganisation Germanwatch bei der Klimakonferenz im marokkanischen Marrakesch vorgestellt hat. Unter den zehn Staaten, denen extreme Wetterereignisse im vergangenen Jahr besonders zugesetzt haben, sind auch die vier afrikanischen Länder Mosambik, Malawi, Ghana und Madagaskar. Dies sei ungewöhnlich, weil der Index Ereignisse wie Dürren, die erst über einen längeren Zeitraum wirken, nicht widerspiegele, so Autor Kreft. Allerdings gab es zu Beginn vergangenen Jahres schwere Regenfälle und Sturzfluten in Südostafrika. Der jährliche Bericht stützt sich auf Daten des Rückversicherers Munich Re sowie Informationen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu Wirtschaft und Bevölkerungszahlen. (dpa/Stand 08.11.16)