Katholische Flüchtlingsgipfel

 © Victoria Jones (dpa)
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Um die Expertise der kirchlichen Flüchtlingshilfe zu bündeln hat der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), seit 2015 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche, die sich bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen engagieren, zu einem regelmäßigen Katholischen Flüchtlingsgipfel eingeladen. Dieser dient vor allem dazu, Fachleute und Praktiker zusammenzuführen, zu vernetzen, über konkrete Themen kirchlicher Flüchtlingshilfe zu beraten und Perspektiven zu erarbeiten.

Am 24. November 2015 hat in Würzburg der bundesweit erste Katholische Flüchtlingsgipfel stattgefunden. Teilgenommen haben rund 130 Vertreter katholischer Organisationen, die einen Beitrag zur Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen leisten. Der Katholische Flüchtlingsgipfel diente vor allem dazu, Fachleute und Praktiker zusammenzuführen, die über konkrete Initiativen der Flüchtlingshilfe berieten und Vorschläge für die Arbeit des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen vorlegten.

Am 29. September 2016 hat in Frankfurt am Main der bundesweit zweite Katholische Flüchtlingsgipfel stattgefunden, zu dem rund 140 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche der kirchlichen Flüchtlingshilfe zu einem intensiven Austausch zusammengekommen sind. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welchen Beitrag Kirche und Zivilgesellschaft zum Gelingen von Integrationsprozessen leisten können. Leitend war der Gedanke, dass eine erfolgreiche Integration gesellschaftliche Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt erfordert. Auch die Zunahme fremdenfeindlicher Ressentiments und politischer Polarisierung wurde in diesem Zusammenhang diskutiert. (Deutsche Bischofskonferenz)