Kaiserdom zu Frankfurt am Main

ARCHIV - Menschen gehen an einer beleuchteten Bude vorbei in einer Straße am Frankfurter Kunstverein vor dem Dom Sankt Bartholomäus am 29. November 2019 in Frankfurt am Main. Foto: /KNA / © Bert Bostelmann (KNA)
ARCHIV - Menschen gehen an einer beleuchteten Bude vorbei in einer Straße am Frankfurter Kunstverein vor dem Dom Sankt Bartholomäus am 29. November 2019 in Frankfurt am Main. Foto: /KNA / © Bert Bostelmann ( KNA )

Der Dom St. Bartholomäus – auch Kaiserdom zu Frankfurt am Main – ist ein herausragender Ort west- und mitteleuropäischer Geschichte.

Aus dem Gotteshaus der karolingschen Kaiserpfalz hervorgegangen, gründet er auf Resten einer kleinen merowingischen Kapelle, die vor 680 entstanden sein muss. Wie Funde von Grabungen aus den Jahren 1992–1994 bestätigen, wurde in dieser Kapelle ein reiches – adeliges – Mädchen beigesetzt. Das Grab ist am West-Eingang des Domes durch eine Sandsteinplatte markiert.

Im Mittelalter war der Dom, der nie Bischofskirche war, Sitz des kaiserlichen Domstiftes St. Bartholomäus, seit 1356 Wahlort der Deutschen Könige und ab 1562 Krönungsort der römischen Kaiser.

Nach 1200 erhielt die Stiftskirche eine Schädelreliquie des heiligen Apostels Bartholomäus, die heute noch an Sonn- und Feiertagen und am Fest des Heiligen (24. August) der Verehrung durch die Gläubigen zugänglich gemacht wird.

(Quelle: https://www.dom-frankfurt.de/dom)