Hintergrund: Thusnelda-von-Saldern-Haus in den Oberlin Lebenswelten

Blumen und Beileidsbekundungen vor dem Thusnelda von Saldern Haus der Einrichtung Oberlinhaus (Archiv) / © Soeren Stache (dpa)
Blumen und Beileidsbekundungen vor dem Thusnelda von Saldern Haus der Einrichtung Oberlinhaus (Archiv) / © Soeren Stache ( dpa )

Das Thusnelda-von-Saldern-Haus ist Teil der Oberlin Lebenswelten in Potsdam, in denen Menschen mit schweren Behinderungen wohnen oder in anderer Weise unterstützt werden. In dem Wohnheim mit 65 Betten leben Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung oder Hirnschädigungen nach Krankheiten und Unfällen. Sie werden nach Angaben des Oberlinhauses von 80 Mitarbeitern versorgt. Es gebe drei Leistungsbereiche, erklärt Tina Mäueler, Bereichsleiterin Wohnen der Oberlin Lebenswelten: In einem Wohnbereich könnten Menschen mit schweren Köperbehinderungen eine Heimat finden. Daneben gebe es einen Bereich für "Übergangswohnen", in dem Menschen mit körperlichen Behinderungen oder neurologischen Schädigungen nach Unfällen oder Krankheiten drei Jahre lang an einer Rehabilitation teilnehmen. Deren Ziel sei, wieder ein weitgehend selbstständiges Leben führen zu können. In der "Wohnpflege" würden Menschen nach Unfällen oder schweren Erkrankungen wie etwa Hirnblutungen versorgt. Zu der diakonischen Einrichtung Oberlinhaus im Stadtteil Babelsberg gehören neben der Behindertenarbeit eine Schule und eine orthopädische Fachklinik. (dpa/29.04.2021)