Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung GKKE

Deutscher Panzer / © Filmbildfabrik (shutterstock)

Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) ist ein ökumenischer Arbeitsverbund zur Entwicklungspolitik.

Gegründet wurde die GKKE 1973. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören Fragen von Gerechtigkeit und Frieden sowie die Suche nach einem fairen und ressourcenschonenden Zusammenleben der Menschen rund um den Globus. Dazu sucht die GKKE den Dialog mit Politik und Gesellschaft, beispielsweise in Form von Podiumsdiskussionen und öffentlichen Stellungnahmen.

Als Träger fungieren auf katholischer Seite die Deutsche Kommission Justitia et Pax und auf evangelischer Seite das Hilfswerk Brot für die Welt. Vorsitzende der GKKE sind die Vertreter der beiden Kirchen bei der Bundesregierung: Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und Karl Jüsten, Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, beide mit Sitz in Berlin.

Einmal im Jahr gibt die GKKE einen Rüstungsexportbericht heraus mit Daten und Analysen zur deutschen Rüstungspolitik. Die Studie wird erstellt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum für Konfliktforschung Bonn (BICC) sowie mithilfe von weiteren Vertretern aus Wissenschaft und Hilfswerken. Die GKKE spricht mit Blick auf den Bericht von einem gelungenen "Joint Venture von Kirchen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft". Dadurch werde öffentliche Aufmerksamkeit insbesondere für die Folgen von Rüstungsexporten hergestellt. (kna/13.12.2022)