Erzbischöfliche Musiktage

Der Leiter der Erzbischöflichen Musiktage: Winfried Krane. / © Tomasetti (DR)
Der Leiter der Erzbischöflichen Musiktage: Winfried Krane. / © Tomasetti ( DR )

Eingeladen zu den Erzbischöflichen Musiktagen sind in jedem Jahr vom Aschermittwoch bis zum ersten Fastensonntag die Schüler der Oberstufen aller Erzbischöflichen Sekundar- und Kollegschulen, die Freude daran haben, fünf Tage lang miteinander zu proben und eine Messe einzustudieren. In der Regel wird das Ergebnis dieses intensiven Musizierens, für das die Jugendlichen vom Unterricht freigestellt werden, im Altenberger Dom aufgeführt. In diesem Jahr aber singen die Schüler beim Eröffnungsgottesdienst der MISEREOR-Fastenaktion um 10 Uhr im Kölner Dom. Zur Aufführung kommt die „Kreolische Messe“ des 2010 verstorbenen Argentiniers Ariel Ramirez; ein Werk, das nicht nur in Südamerika populär ist, sondern 1967 auch eine Europa-Premiere erlebte und danach einen internationalen Siegeszug antrat.

Die Idee der Erzbischöflichen Musiktage ging vor 29 Jahren von dem damaligen Schulrat Dr. Paul Schrömbges und Domkapellmeister Eberhard Metternich aus. Schüler sollten sich innerhalb eines kurzen Zeitraums mit einem großen Werk der geistlichen Musikliteratur beschäftigen und gleichzeitig von diesem Gemeinschaftserlebnis profitieren. Die beabsichtigte Pädagogik lag darin, innerhalb eines großen Chores und Orchesters an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Weit über 100 Schülerinnen aus allen Teilen des Erzbistums beteiligen sich in jedem Jahr an dieser Initiative. (DR, 09.03.19)