In Deutschland engagieren sich laut dem jüngsten Freiwilligen-Survey von 2019 etwa 28,8 Millionen Menschen ehrenamtlich. Das entspricht 40 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, während es 20 Jahre zuvor nur gut 30 Prozent waren. In der Erhebung wird das Ehrenamt definiert als Tätigkeit, die "freiwillig und gemeinschaftsbezogen" ist, im öffentlichen Raum stattfindet und "nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet" ist.
Es sind ungefähr gleich viele Männer wie Frauen ehrenamtlich im Einsatz. Die höchsten Beteiligungsquoten gibt es laut dem Survey in den Altersgruppen von 30 bis 49 sowie von 14 bis 29 Jahren. Die Bevölkerung im ländlichen Raum ist etwa häufiger ehrenamtlich tätig als die im städtischen Raum.
Besonders verbreitet ist das freiwillige Engagement im Sport - hier sind rund 13,5 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren tätig.
Es folgen Kultur und Musik, der soziale Bereich sowie Schule und Kindergarten mit jeweils gut acht Prozent. Im kirchlichen oder religiösen Bereich sind es knapp sieben Prozent. Gut eine Million Menschen sind laut dem Deutschen Feuerwehrverband in freiwilligen Feuerwehren aktiv. (epd/23.05.2025)