Drei Tipps gegen zu große Lichtverschmutzung

Straßenlaternen / © Bokstaz (shutterstock)

Wie so oft gilt auch beim Thema Lichtverschmutzung: Das große Ganze kann ein Einzelner allein nicht ändern. Doch wenn viele Menschen an kleinen Stellschrauben drehen, hat das auch einen Effekt. 

- Die Dunkelheit im nächsten Umfeld zu bewahren, kann aus Sicht des Zoologen Johan Eklöf auch das eigene Verhältnis zur Dunkelheit verändern. Beispiele nennt er in seinem Buch "Das Verschwinden der Nacht": das Licht ausschalten, wenn man ein Zimmer verlässt, den Garten "nachts in Ruhe schlafen" lassen, mit Freundinnen, Kollegen oder der Nachbarschaft an der "Earth Hour" teilnehmen.

- Kugelleuchten in Garten und Balkon vermeiden - und Lampen so ausrichten, dass sie "nicht einfach in alle Richtungen und selbst in den Himmel strahlen", dazu rät Luminale-Gründer Helmut Bien in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Auch Bewegungssensoren in Laternen könnten sinnvoll sein.

- Die Initiative gegen Lichtverschmutzung "Dark Sky" empfiehlt grundsätzlich, Energiesparlampen zu nutzen. Auch lohne es sich zu prüfen, wo ein Licht mit geringer Wattzahl möglicherweise ausreicht. Bei Dunkelheit sei es zudem sinnvoll, Rollos oder Vorhänge zu schließen: "Das spart in der kalten Jahreszeit auch noch Wärmeenergie". (KNA, 24.10.2022)