Diözese Innsbruck

Innsbrucker Dom St. Jakob / © Chris Rinckes (shutterstock)
Innsbrucker Dom St. Jakob / © Chris Rinckes ( shutterstock )

Das Bistum Innsbruck entstand erst vor 53 Jahren, als Spätfolge der 1919 besiegelten Teilung Tirols zwischen Österreich und Italien. Papst Paul VI. schrieb im August 1964 die neuen Tiroler Bistumsgrenzen fest. Die Administratur Innsbruck-Feldkirch wurde zur selbstständigen Diözese Innsbruck und der Kirchenprovinz Salzburg zugewiesen. Die Diözese Bozen-Brixen kam zur Erzdiözese Trient. Das Christentum fasste in Tirol bereits im 5. und 6. Jahrhundert Fuß.

Heute umfasst sie rund 350.000 Katholikinnen und Katholiken (Stand 31.12.2023) und gliedert sich in 69 Seelsorgeräume, 16 Dekanate sowie 291 Pfarren und Seelsorgeeinheiten - dazu gehören Pfarreien, Exposituren, Kaplaneien, Seelsorgestellen. 

Eine Besonderheit in Österreich ist es, dass die Grenzen der Diözese Innsbruck nicht mit jenen des Bundeslandes zusammenfallen. Ein Teil des Bundeslandes Tirol gehört zur Erzdiözese Salzburg. 

Bischöfe von Innsbruck waren seit 1964 Paulus Rusch (bis 1980), Reinhold Stecher (bis 1997), Alois Kothgasser und danach 2003 Manfred Scheuer. Bischof Hermann Glettler kam 2017 ins Amt - uns ist als Steirer der vierte Nichttiroler.

Der Patron der Diözese Innsbruck ist der Heilige Petrus Canisius, dessen 500. Geburtstag im Jahr 2021 feierlich begangen wurde. (Diözese Innsbruck, KNA)