Die zehn von den Medien vergessenen Krisen 2019

Solidarität in Krisenzeiten: Straßenszene aus Kiew (dpa)
Solidarität in Krisenzeiten: Straßenszene aus Kiew / ( dpa )

Das Hilfswerk Care hat für seinen Bericht "Suffering in Silence" (Leiden in Stille) die zehn humanitären Krisen weltweit ermitteln lassen, über die 2019 international am wenigsten berichtet wurde:

1. Madagaskar: 2,6 Millionen Menschen leiden durch klimatische Veränderungen Hunger.

2. Zentralafrikanische Republik: Wegen eines brutalen Konflikt brauchen etwa 2,6 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

3. Sambia: Wiederholt sind Ernten ausgefallen. Etwa 2,3 Millionen Menschen benötigen Nahrungsmittelhilfe.

4. Burundi: 1,7 Millionen Menschen haben nicht genug Mittel, um ihre Familien zu ernähren.

5. Eritrea: Infolge einer schweren Dürre leidet die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung.

6. Nordkorea: 10,9 Millionen Menschen in dem isolierten Land benötigen humanitäre Hilfe.

7. Kenia: Nach Überschwemmungen und Dürren hungern mehr als 1,1 Millionen Menschen.

8. Burkina Faso: Bewaffnete Konflikte betreffen 5,2 Millionen Menschen.

9. Äthiopien: Naturkatastrophen, Mangelernährung und Vertreibung bedrohen die Ernährung von 7,9 Millionen Menschen.

10. Tschadsee-Region: Zehn Millionen Menschen leiden unter Konflikten, Vertreibung und Hunger.

(Quelle: epd, 28.01.2020)