Die Marienorgel wird durch ein neues Instrument ersetzt

Für Gottesdienst und Konzert

Die zukünftige Marienorgel im Chorumgang des Kölner Domes kann für Konzerte im Binnenchor in die Höhe gefahren werden (rechte Abbildung) / © Entwurfszeichnung Architekturbüro Mecanoo, Delft NL (DR)
Die zukünftige Marienorgel im Chorumgang des Kölner Domes kann für Konzerte im Binnenchor in die Höhe gefahren werden (rechte Abbildung) / © Entwurfszeichnung Architekturbüro Mecanoo, Delft NL ( DR )

Bereits 2018 ergab eine umfassende Untersuchung, dass die Orgel in der Marienkapelle des Domes dringend erneuert werden muss. Das aktuelle Instrument, das Woche für Woche zahlreiche Gottesdienste begleitet, hat über die vielen Jahre an technischer und klanglicher Qualität stark eingebüßt – mit bloßen Reparaturen können diese Mängel nicht mehr behoben werden. Das Domkapitel möchte daher in eine neue, moderne Orgel investieren, damit die Musik im Dom künftig genauso einzigartig und überwältigend ist, wie die Kathedrale selbst.

Das neue Instrument soll dabei nicht nur für die Gottesdienste in der Marienkapelle genutzt werden, sondern auch für Konzerte im Binnenchor in der Nähe des Schreins mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige. Dafür soll die Orgel fahrbar konstruiert und mittels eines Scherenhubtisches nach oben ausgefahren werden.

Bereits Ende 2021 rief die Kulturstiftung Kölner Dom eine Online-Spendenaktion ins Leben, um mit der Unterstützung engagierter Spenderinnen und Spendern, ein Drittel der benötigten Summe aufzubringen. Aufgrund zahlreicher Herausforderungen im Bereich Technik, Statik und Denkmalpflege kam das Projekt im Sommer 2022 vorerst zum Stillstand. 

Nachdem alle Fragen abschließend geklärt werden konnten, soll die neue Marienorgel im Sommer 2026 im Kölner Dom Ihren Platz finden. Spenden sind nach wie vor sehr willkommen. Auf einer speziellen Internetseite können Orgelliebhaber entscheiden, für welches Register sie spenden möchten. Sie können einen Betrag für ein ganzes Register oder einen freien Betrag nach Wahl spenden. (Quelle: DOMRADIO.DE/Kölner Dom)