Die Glocken des Kölner Doms

Kölner Domglocken werden gewartet / © Andreas Kühlken (KNA)
Kölner Domglocken werden gewartet / © Andreas Kühlken ( KNA )

Die Glocken des Kölner Doms läuten zu den Messen in dem Weltkulturerbe und zu besonderen festlichen Anlässen. Die größte Glocke ist die Petersglocke, auch "dicker Pitter" oder "decker Pitter" genannt. Sie ist zugleich die zweitgrößte freischwingende Glocke der Welt mit einem Durchmesser von 3,22 Metern und einem Gewicht von 24 Tonnen. Sie ersetzt seit 1924 die im ersten Weltkrieg eingeschmolzene Kaiserglocke. Hinzu kommen Glocken mit so klangvollen Namen wie Pretiosa, Speciosa oder Mettglocke.

"Wenn unter einem Geläute eine Gruppe von mindestens zwei Glocken verstanden wird, die klanglich aufeinander abgestimmt sind, so besitzt der Kölner Dom auch das älteste erhaltene Geläute des Abendlandes", heißt es in einer Selbstdarstellung. Gemeint sind die Angelus- und die Wandlungsglocke. Sie wurden wohl etwa um die Zeit der Weihe des Chores im Jahr 1322 gegossen. (kna/Stand 06.07.16)