Die Geschichte der Schlosskirche zu Wittenberg

Wittenberger Schlosskirche / © Hendrik Schmidt (dpa)
Wittenberger Schlosskirche / © Hendrik Schmidt ( dpa )

 - Um 1340 lassen die askanischen Herzöge eine "Allerheiligenkapelle" bei ihrem Schloss errichten

- 1489-1509: Kurfürst Friedrich der Weise lässt das Schloss mit der Kapelle abreißen und an der Stelle sein neues Residenzschloss mit einer Schlosskirche errichten.

- 1517: Martin Luther veröffentlicht seine 95 Thesen gegen den Ablassmissbrauch an der Tür der Kirche.

- 1525: Friedrich der Weise wird in der Kirche begraben. Die Privatmessen werden abgeschafft und der evangelische Gottesdienst eingeführt.

- 1546: Martin Luther stirbt in Eisleben und wird am 22. Februar in der Kirche begraben.

- 1560: Philip Melanchthon stirbt in Wittenberg und wird in der Kirche begraben.

- 1760: Nach einem Beschuss im Siebenjährigen Krieg brennt die Kirche aus. Ein Teil der Inneneinrichtung und die Thesentür aus Holz gehen verloren.

- 1770: Die wieder aufgebaute Kirche wird geweiht.

- 1815-1817: Wittenberg wird preußisch, die Kirche wird dem neu gegründeten Predigerseminar zugewiesen.

- 1858: Die von König Friedrich Wilhelm IV. gestifteten neuen Thesentürflügel aus Bronze werden eingesetzt. Das alte Portal wird neu gestaltet.

- 1996: Die Kirche wird von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. (epd/Stand 02.10.16)