Die Ehe als Sakrament

Symbolbild Ehe / © BONDART PHOTOGRAPHY (shutterstock)

Die Paare verstehen ihre Ehe als einen sakramentalen Bund – als eine ganzheitliche Lebensgemeinschaft, die in ihrer Unauflöslichkeit die unverbrüchliche Treue der göttlichen Liebe spiegelt.

Sie begreifen ihren Ehebund und ihre eheliche Treue in Verbindung mit dem – in Jesus endgültig offenbar gewordnen – Versprechen, dass Gott in der konkreten Lebenswirklichkeit präsent ist und den Menschen unbedingt treu bleiben will.

Die Paare hören die Zusage Gottes, dass er sie im Leben begleitet. Sie entdecken, dass Gottes Liebe in der Partnerschaftlichen Liebe spürbar und sichtbar wird. Sie verstehen, dass sie in einem Raum leben, der von der Zuwendung Gottes geprägt ist: "So wie wir Gott als Liebe und als unsere Hilfe erfahren haben und erfahren, so möchten wir einander lieben und stützen."

Die Paare erkennen und verstehen den Zusammenhang von Leben und Glauben im Hinblick auf die Ehe: "Ich gebe Dir mein Versprechen vor Gott – meinem/r Partner/in und Gott gegenüber. Unsere Ehe hat mit mir, meiner Frau/meinem Mann und Gott zu tun."

Die Paare ermutigen sich, ihre Ehe als auf Christus Getaufte zu leben und in der Kirche und im gesellschaftlichen Leben entsprechend zu handeln.

(Quelle: Orientierungsrahmen Ehevorbereitung, Erzbistum Köln)