Der Warschauer Aufstand

Der Warschauer Aufstand / © PRASA (dpa)
Der Warschauer Aufstand / © PRASA ( dpa )

Vom 1. August bis 2. Oktober 1944 erhob sich die Untergrundbewegung Polnische Heimatarmee gegen die deutsche Besatzungsmacht, um diese aus Warschau zurückzudrängen. Etwa 200 000 Polen starben in den Kämpfen und in den von SS-Truppen verübten Massakern an der Zivilbevölkerung. Nach der blutigen Niederschlagung des Aufstands wurde Warschau systematisch zerstört. Die sowjetischen Truppen, die zuvor bereits die Stadtteile am östlichen Weichselufer erreicht hatten, griffen nicht ein.

Bundesaußenminister Heiko Maas reist am Mittwoch nach Polen, um dort an den Gedenkfeiern zum 75. Jahrestag des Warschauer Aufstands teilzunehmen. Maas legt am 1. August 2019 gemeinsam mit seinem polnischen Kollegen, Außenminister Jacek Czaputowicz, einen Kranz am Denkmal für die Opfer des Massakers von Wola während des Aufstands nieder. Es gilt als eines der größten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs mit etwa 50 000 Toten.

(dpa, 30.07.2019)