Der VW-Abgasskandal

Abgas aus dem Auspuff eines Autos / © Alexander Rüsche (dpa)
Abgas aus dem Auspuff eines Autos / © Alexander Rüsche ( dpa )

Milliardeninvestitionen in die automobile Zukunft, die E-Auto-Offensive kurz vor dem Start und große Pläne für vollvernetzte Autos: mit aller Macht versucht Volkswagen nach vorne zu blicken. Gleichzeitig peilt der Autogigant erneut Rekordzahlen bei den Auslieferungen an. All dies lässt beinahe vergessen, dass der Abgasskandal mit Millionen manipulierter Dieselmotoren VW noch lange beschäftigen wird. Denn die Liste der juristischen Fronten, an der VW kämpfen muss, ist lang. Gut 27 Milliarden Euro hat der Abgas-Skandal Volkswagen schon gekostet.

Es laufen Ermittlungsverfahren gegen VW-Mitarbeiter, darunter frühere oder aktuelle Manager. Ermittelt wird gegen 52 Beschuldigte - gegen 42 wegen Verdachts der Software-Manipulation rund um den Stickstoffdioxidausstoß, gegen sechs im Zusammenhang mit falschen CO2- und Verbrauchsangaben. Nach der Anklage gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein neues Ermittlungsverfahren gegen einen VW-Manager eingeleitet. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, werde wegen Verdachts auf Untreue ermittelt. (dpa)