Den sagenhaften Weltruhm seiner Oper "Carmen" mitzuerleben, war Georges Bizet nicht mehr vergönnt. Drei Monate nach der Uraufführung im März 1875 an der Pariser Opéra Comique erlag der Erfolgskomponist 36-jährig einem Herzleiden. Zu den frühen Auszeichnungen, die der zeitlebens hoch gehandelte Musiker 18-jährig erhalten hatte, zählte ein von keinem Geringeren als Jacques Offenbach ausgeschriebener Preis für eine einaktige Operette.
Die weiteren 18 Aufführungen im Saal 1 des Staatenhauses finden bis einschließlich 7. Januar statt. Zu den Solisten gehören alternierend: Adriana Bastidas-Gamboa / Rihab Chaieb / Stéphanie D’Oustrac in der Rolle der Carmen, Martin Muehle / Dmytro Popov / Young Woo Kim als Don José, Claudia Rohrbach / Ivana Rusko / Julia Novikova als Micaela und Oliver Zwarg / Samuel Youn / Kostas Smoriginas / Erwin Schrott als Escamillo. Es singen der Chor und Extra-Chor der Oper Köln. Die Mädchen und Knaben der Kölner Domchöre wechseln sich mit den Schülern des Mittelstufenchores am Max Ernst Gymnasium Brühl ab. Es spielt das Gürzenich-Orchester Köln unter der Leitung von Claude Schnitzler.