Beit Noah

Mittagessen im Park der Begegnungsstätte Beit Noah / © Corinna Kern (KNA)
Mittagessen im Park der Begegnungsstätte Beit Noah / © Corinna Kern ( KNA )

Die internationale Jugend- und Behindertenbegegnungsstätte "Beit Noah" (Haus des Noah) trägt ihren Namen in Anlehnung an Noahs Arche. Wie in der Arche jeder seinen Platz hatte, sollen auch in der Begegnungsstätte der Benediktiner in Tabgha alle willkommen sein, beschreiben die Träger das Konzept. Zusammengerechnet 80 Betten bieten das über das Areal verteilte Haupthaus, die kleineren Häuschen und die im Sommer genutzten Großraumzelte.

Gemeinsam genutzt werden neben der Küche auch Grillplatz, Pool und Minigolfanlage sowie der behindertengerechte Spielplatz. Der Ort soll offen sein für möglichst viele verschiedene Menschen, "um Diversität sicherzustellen" und Begegnung "auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner" zu ermöglichen, sagt der Pädagogische Leiter der Stätte, Paul Nordhausen.

Neben der Hauptzielgruppe der Jugendlichen und Behinderten aus dem Heiligen Land nutzen auch zahlreiche deutsche und europäische Gruppen die Selbstversorgereinrichtung am See Genezareth. Betreut werden sie unter anderem von deutschen und US-amerikanischen Freiwilligen, die über den "Deutschen Verein vom Heiligen Land", den "Schalom Dienst" des Erzbistums Freiburg und das "Benedictine Volunteer Corps" der St. John's Abbey in Collegeville (Minnesota/USA) für einen Auslandseinsatz nach Tabgha kommen.

Mit sogenannten Ora-et-Labora-Tagen haben Gastgruppen die Möglichkeit, durch Mitarbeit und geistlichen Austausch einen Einblick ins Klosterleben zu bekommen. (KNA, 14.11.2023)