26.12.2025 | 20:00 - 22:00 | Musica

Das Weihnachtsoratorium von Bob Chilcott klingt besonders

"Völlig neu die Magie des Festes entdecken"

Kölner Stadtkrippe am Kölner Dom / © Mathias Peter
Kölner Stadtkrippe am Kölner Dom / © Mathias Peter

Sendung

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Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist weltbekannt, wird Jahr für Jahr unzählige Male aufgeführt, wie aber kann man Weihnachten heutzutage in dieser großen Form komponieren? Der Engländer Bob Chilcott hat es vorgemacht.

Auch im 21. Jahrhundert verspüren Komponisten und Künstler eine besondere Sehnsucht beim Gedanken an Weihnachten. Immer wieder, besonders in Großbritannien, wird die Botschaft des Festes versucht in neue Melodien zu gießen, manchmal unter Verwendung alter Texte, manchmal auch ganz neu. Erst vor wenigen Jahren hat Bob Chilcott ein ganzes Oratorium geschrieben. Selbst lange Jahre Sänger im berühmten Kings College in Cambridge war und ist Chilcott seit vielen Jahren als Komponist sehr erfolgreich. 

Immer wieder schafft er es mit seiner Musik den Ton zu treffen, besondere Emotionen auszulösen und auch hier die weihnachtliche Botschaft ganz eindrucksvoll zu transportieren. Er kombiniert die Worte aus dem Evangelium mit Poesie der letzten Jahrhunderte und webt darin dann noch bekannte Melodien ein. Bei der Uraufführung wurde es gefeiert als "völlig neu" und als "spürbarer Erfolg".

Neben dem "Christmas Oratorio“ von Bob Chilcott ist festliche Weihnachtsmusik zu hören, vor allem aus dem englischsprachigen Raum. Das reicht von "The First Noel" über "In the bleak midwinter" bis "Ding! Dong! Merrily on high".

Den feierlichen Abschluss der Sendung bilden die zwei Stücke, die in kaum einem Weihnachtsgottesdienst fehlen dürfen, auf der Insel schon gar nicht. "O come all ye faithful" und "Hark! The Herald angels sing", in der Sendung „Musica“ aber in besonderen Arrangements zu hören.

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