Das Weihnachtsoratorium von Bob Chilcott klingt besonders

"Völlig neu die Magie des Festes entdecken"

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist weltbekannt, wird Jahr für Jahr unzählige Male aufgeführt, wie aber kann man Weihnachten heutzutage in dieser großen Form komponieren? Der Engländer Bob Chilcott hat es vorgemacht.

Kölner Stadtkrippe am Kölner Dom / © Mathias Peter
Kölner Stadtkrippe am Kölner Dom / © Mathias Peter

Auch im 21. Jahrhundert verspüren Komponisten und Künstler eine besondere Sehnsucht beim Gedanken an Weihnachten. Immer wieder, besonders in Großbritannien, wird die Botschaft des Festes versucht in neue Melodien zu gießen, manchmal unter Verwendung alter Texte, manchmal auch ganz neu. Erst vor wenigen Jahren hat Bob Chilcott ein ganzes Oratorium geschrieben. Selbst lange Jahre Sänger im berühmten Kings College in Cambridge war und ist Chilcott seit vielen Jahren als Komponist sehr erfolgreich. 

Immer wieder schafft er es mit seiner Musik den Ton zu treffen, besondere Emotionen auszulösen und auch hier die weihnachtliche Botschaft ganz eindrucksvoll zu transportieren. Er kombiniert die Worte aus dem Evangelium mit Poesie der letzten Jahrhunderte und webt darin dann noch bekannte Melodien ein. Bei der Uraufführung wurde es gefeiert als "völlig neu" und als "spürbarer Erfolg".

Neben dem "Christmas Oratorio“ von Bob Chilcott ist festliche Weihnachtsmusik zu hören, vor allem aus dem englischsprachigen Raum. Das reicht von "The First Noel" über "In the bleak midwinter" bis "Ding! Dong! Merrily on high".

Den feierlichen Abschluss der Sendung von 20 bis 22 Uhr am zweiten Weihnachtsfeiertag bilden die zwei Stücke, die in kaum einem Weihnachtsgottesdienst fehlen dürfen, auf der Insel schon gar nicht. "O come all ye faithful" und "Hark! The Herald angels sing", in der Sendung „Musica“ aber in besonderen Arrangements zu hören.

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus geboren wurde, ist nicht bekannt. Die Feier des 25. Dezember als Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt.

Weihnachten heißt so viel wie heilige, geweihte Nächte. Die Geburt Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis die Menschwerdung Gottes; in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.

Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod (dpa)
Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod ( dpa )
Quelle:
DR

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