DOMRADIO.DE überträgt am Fest der Verklärung des Herrn das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom mit Dompropst Guido Assmann. Es singt die Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane. An der Orgel: Simon Schuttemeier
Die Domkantorei Köln singt unter anderem die Missa brevis von Giovanni Pierluigi da Palestrina.
Von der Verklärung Jesu auf Tabor, deren Zeugen Petrus, Johannes und Jakobus sind, berichten alle drei Synoptiker (vgl. Mk 9, 2 ff.). Was die Jünger dort auf dem Berg sehen, ist ein Aufleuchten der göttlichen Herrlichkeit Jesu, aus der Jesus in die Welt gekommen ist und in die er durch Tod und Auferstehung hindurch wieder zurückkehren wird. Eine Stimme verkündet Jesus als Sohn Gottes, auf dessen Wort die Jünger hören sollen: „Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.“ (Mk 9, 7) Diese Erfahrung will den Jüngern helfen, den bevorstehenden Leidensweg Jesu als Weg in die Herrlichkeit zu verstehen.
Seit dem vierten / fünften Jahrhundert feiert man im Orient die Verklärung Jesu am 6. August, seit dem neunten Jahrhundert auch in Spanien. Erst 1457 übernahm Papst Kallixtus III. das Fest für die gesamte westliche Kirche, um damit für einen Sieg über die Türken 1456 bei Belgrad zu danken.
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch. August 2023
