Das Christkönigsfest lenkt den Blick auf Jesus Christus. Papst Pius XI. führte das Fest 1925 ein. Musik, die Gott als König darstellt, gibt es schon länger, sie bildet die Herrlichkeit Gottes oft prachtvoll und geradezu mitreißend ab.
An diesem Sonntag feiern die evangelischen Christen den Totensonntag, während die Katholische Kirche den Christkönigssonntag begeht. Der damalige Papst führte das Fest ein und erinnerte so an das Konzil von Nizäa, das rund 1.600 Jahre zuvor tagte. Das Konzil definierte im Jahr 350 die Gottheit Christi. Zuvor war Jesus von einigen Strömungen in der Kirche als seinem göttlichen Vater untergeordnet und deswegen nicht selbst als göttlich eingeschätzt worden.
Die Musikgeschichte ist voll von prachtvollen Werken, die Gott als den wahren Herrscher der Welt preisen. In der Sendung Musica erklingt im Radioprogramm von DOMRADIO.DE am Sonntagabend ab 20 Uhr u. a. die klangreiche Missa solennelle von Louis Vierne für gemischten Chor und zwei Orgeln oder das Te deum von Arvo Pärt.