Am dritten Adventssonntag scheint schon etwas die weihnachtliche Freude in den Gottesdiensten durch. Grundlage dafür ist der Eingangsgesang in der Messe mit der Aufforderung "Freut euch".
Fest mit diesem 3. Adventssonntag verknüpft ist der Choral "Tochter Zion" aus dem Oratorium "Judas Maccabäus" von Georg Friedrich Händel. Gleich in mehreren Varianten ist er in der Sendung Musica im Radioprogramm von DOMRADIO.DE am Sonntagabend ab 20 Uhr zu hören: als Improvisation für Orgel solo, für Bläser und Chor, für Orgel und Trompete. Dazu gibt es weitere festliche Klänge zum adventlichen Bergfest. In nicht einmal mehr zwei Wochen ist schon Weihnachten.
In der Sendung „Musica“ erklingen deshalb viele adventliche Klassiker in zum Teil modernen Arrangements oder selten gehörten Besetzungen. Der Reigen reicht von "Macht hoch die Tür" über die englische Hymne "Lo! He comes with clouds descending" bis zum eher traurig-düsteren "Die Nacht ist vorgedrungen", dass in dunklen Zeiten Deutschlands Ende der 1930er Jahre entstand. Aber auch hier heißt es: "Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein." Auch hier klingt in aller Tristesse und Einsamkeit die weihnachtliche Freude schon hinein.
So wie auch in den Gottesdiensten, in denen an vielen Orten die violetten Gewänder gegen rosafarbene getauscht wurden als Zeichen für das nahende Licht des großen Festes. Musikalisch auch noch einmal ins Wort gebracht durch Max Ehams "Freuet euch all".
Fragen und Antworten zum Advent
Was bedeutet das Wort Advent?
Advent kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet "Ankunft". Für Christen ist der Advent die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu auf Erden, die an Weihnachten gefeiert wird. In den Gottesdiensten werden häufig Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien.
Ist der Advent heute noch Fasten- oder Bußzeit?
