Opposition will Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen
Der Auftrag an den Gesetzgeber ist über 100 Jahre alt: Die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Nun macht die Opposition einen neuen Anlauf im Bundestag. Die Zeit drängt.
Der Auftrag an den Gesetzgeber ist über 100 Jahre alt: Die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Nun macht die Opposition einen neuen Anlauf im Bundestag. Die Zeit drängt.
Anfang März wurde der Limburger Bischof Georg Bätzing zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewählt. Bald 100 Tage ist er nun im Amt, in Corona-Zeiten. Langsam tritt er aus dem Schatten seines Vorgängers Marx.
Die Kirchen erhalten aufgrund alter Verpflichtungen der Länder Staatsgeld in Millionenhöhe. Die Ablösung ist schwierig, aber nicht unmöglich. FDP, Grüne und Linke haben einen Vorstoß gewagt. Was hält die Deutsche Bischofskonferenz …
Der Synodale Weg sei zwar ein Prozess in der katholischen Kirche, aber für die Gesellschaft würden bedeutende Signale von einer grundlegende Reform ausgehen.
Am morgigen Donnerstag kommt in Frankfurt erstmals die Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland zusammen. Prominente Politiker hoffen auf konkrete Ergebnisse. Sie sehen in den Gesprächen die Chance der Erneuerung.
Das Bundeskabinett hat der Einführung von jüdischen Militärseelsorgern bei der Bundeswehr zugestimmt. Erstmals seit 100 Jahren würde es damit wieder Militärrabbiner in der deutschen Armee geben.
Die von Papst Franziskus angeordnete Meldepflicht für Missbrauchsfälle ist auf positives Echo gestoßen. Nicht nur die Deutsche Bischofskonferenz begrüßt die verschärften Normen im Kampf gegen Missbrauch. Lob kommt auch aus der Politik.
Nur wer Mitglied der Kirche ist, zahlt Kirchensteuer. Weil immer weniger Menschen in Deutschland aber austreten, diskutieren Politiker – mal wieder – darüber, welchen Sinn die Kirchensteuer noch habe und ob es Alternativen gebe.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat eine politische Initiative zur Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen angekündigt. Seit 1803 zahlt der Staat etwa Geälter für Bischöfe und Domherren - als Entschädigung für enteignete Kirchengüter.
Die geplante Gründung der Gruppe "Juden in der AfD" sorgt für Kritik. Er könne dieses Engagement nicht verstehen, sagte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, in einem Zeitungsinterview
Der Bundestag hat den Wert der Religionsfreiheit betont. Am Freitag sprach auch der neue Religionsbeauftragte der Bundesregierung über seine Pläne. Oppositionsvertreter nutzten ihre Reden für eine Kritik an der Kreuz-Pflicht in Bayern.
Nun ist die Liste vollständig: Am Dienstag wählte auch die SPD ihren Religionsbeauftragten. Damit haben alle Bundestagsfraktionen ihre Sprecher benannt. Fünf von ihnen sind neu im Amt – und keiner davon ist katholisch.
Hermann Gröhe, früherer Bundesgesundheitsminister, ist neuer religionspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion. Gröhe wird damit als "Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften" Nachfolger von Franz Josef Jung.
Wieder wird die Diskussion darüber, ob der Islam zu Deutschland gehört, scharf geführt. Ausgelöst wurde sie vom neuen Innen- und Heimatminister Horst Seehofer. Es gibt aber auch einen Vorschlag zur Güte.
Der Bundestag hat die künftige Bundesregierung zur Berufung eines unabhängigen Antisemitismus-Beauftragten aufgefordert. Einen entsprechenden Antrag verabschiedeten die Parlamentarier am Donnerstag.
Bei den kirchenpolitischen Sprechern der Fraktionen im Bundestag wird es mindestens zwei personelle Veränderungen geben. Der Sprecher für Religions- und Flüchtlingspolitik der Grünen, Josef Winkler, und der religionspolitische Sprecher …
Die Debatten um die Jungenbeschneidung und die Präimplantationsdiagnostik zeigen: Religion und religiöse Argumente bleiben heiße Themen im Bundestag. Zugleich formieren sich dort Kräfte, die für eine stärkere Trennung von Staat und …
Die Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick nach einem Verbot gotteslästerlicher Äußerungen ist am Donnerstag bei mehreren Parteien auf deutliche Ablehnung gestoßen. Vertreter von SPD, FDP und Linker kritisierten den Vorstoß …
Am Donnerstag soll der Bundestag auf Initiative von Unionsfraktionschef Volker Kauder eine Resolution für Rechtssicherheit bei religiös motivierten Beschneidungen verabschieden. FDP, SPD und Grüne haben prinzipiell die Bereitschaft …
Das Urteil der Kölner Richter, die religiöse Beschneidung eines Jungen als Körperverletzung zu werten, hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Nicht nur Religionsverbände reagieren mit scharfer Kritik. Laut wird auch der Ruf nach …
Der Deutsche Caritasverband hat Vorwürfe des Vorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, entschieden zurückgewiesen. Zu behaupten, der "Dritte Weg" im Arbeitsrecht stelle einen Verfassungsbruch dar, sei Unsinn …
Aus dem Irak und der Türkei saß je ein Bischof auf der Besuchertribüne des Bundestages, auch ein Katholik aus Pakistan und Vertreter der Bahai. Mit bravem Applaus begrüßte das zunächst nur dünn besetzte Hohe Haus seine Gäste. Es war …
Papst Benedikt XVI. wird bei seiner Deutschlandreise im September vor dem Deutschen Bundestag sprechen. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus und reichen von Begeisterung bin hin zu Boykottandrohungen.
Deutsche Leitkultur lässt sich laut dem Zentralrat der Juden in Deutschland nicht mit dem "christlich-jüdischen Erbe" definieren. Eine solche Leitkultur schließe jene aus, die nicht religiös seien, warnte Generalsekretär Kramer. Die …
Die Absage der FDP an das christlich-jüdische Erbe stößt auf massiven Widerspruch der Unionsfraktion. FDP-Generalsekretär Lindner hatte sich mit einigen anderen Liberalen deutlich für eine Abkehr vom christlich-jüdischen Erbe …