DURCH-ATMEN: 11. April

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Der Karsamstag, der Tag zwischen Karfreitag und Ostersonntag, hat im gesamten Kirchenjahr eine Sonderstellung: Es ist der einzige Tag im Jahr, wo überhaupt keine Messen gefeiert werden. Stattdessen herrscht – im wahrsten Sinne des Wortes – "Grabesruhe". Genau das macht diesen Zwischen-Tag aber auch so wichtig: Wir stimmen nicht direkt nach der Erzählung von Leiden und Tod Jesu das österliche "Halleluja" an, sondern wir nehmen das Leid und den Schmerz ernst – damals und auch heute. Gleichzeitig dürfen wir heute den Blick aber auch schon nach vorne richten: Ja, vieles in der Welt und auch vieles in dieser Zeit gibt keinen Anlass zur Freude. Aber das Leid und der Tod haben nicht das letzte Wort, sondern die Auferstehung! (Johannes Kutter, Kaplan in den Seelsorgebereichen Engelskirchen und Oberberg-Mitte)

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