Augsburger Gebetshaus nennt Details zu neuem Jugendfestival

"Zimzum" in Oberbayern

Das Augsburger Gebetshaus hat erste Einzelheiten zu seinem geplanten neuen Jugendfestival bekanntgegeben. Die Teilnehmer erwarte den Angaben nach "ein internationales und abwechslungsreiches Programm von Musik und Vorträgen" als Angebot zur Glaubensvertiefung.

Jugendliche: Um sie geht es / © Cristian Gennari (KNA)
Jugendliche: Um sie geht es / © Cristian Gennari ( KNA )

Das ökumenische Ereignis soll unter dem Namen "Zimzum" vom 5. bis 8. August 2021 auf Schloss Kaltenberg im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech stattfinden, wie Sprecher Stefan Dobner am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. "Zielgruppe sind junge Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Alter zwischen 14 und 25 Jahren." Man plane mit bis zu 15.000 Teilnehmern.

Auf der Internetseite zu dem Festival mit dem Untertitel "Three Days of Peace, Music, Faith" (Drei Tage Frieden, Musik, Glauben) heißt es, das Programm werde säkularen Musikfestivals qualitativ in nichts nachstehen. "Gemeinsam", so die Organisatoren, "kommen wir in all unserer Unterschiedlichkeit zusammen. Für den Einen. Durch den Einen. Jesus. Es könnte die Welt verändern." Man wünsche sich, dass junge Leute auf dem Festival "eine Begegnung mit Gott haben, dass sie neu oder zum ersten Mal inspiriert werden, Gottes Liebe in ihr Umfeld hineinzutragen", heißt es.

Begriff aus der jüdischen Mystik

Zum Namen der Veranstaltung erklärte Dobner, der Begriff stamme aus der jüdischen Mystik. Wörtlich bedeute er "Konzentration" oder "Kontraktion", man werde ihn in diesem Zusammenhang mit dem Thema Schöpfung behandeln. Ausrichter des Festivals seien neben dem Gebetshaus unter anderem der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM), die sich als überkonfessionell verstehende Freikirche International Christian Fellowship (ICF) sowie die ökumenische Missionsbewegung Campus für Christus. Ob "Zimzum" nach der Premiere wiederholt werde, stehe noch nicht fest.

Die Pläne für das Festival hatte der Gebetshaus-Leiter, der katholische Theologe Johannes Hartl, im Januar bei der ökumenischen Glaubenskonferenz "Mehr" in Augsburg bekanntgemacht. Das Jugendfest solle sich auch an glaubensfernere Jugendliche richten und sein "wie 'Rock im Park', aber mit Gottes Botschaft", so Hartl damals.

Seinerzeit hatte Hartl auch erklärt, das Projekt werde von den katholischen Jugendbischöfen Deutschlands und Österreichs, Stefan Oster und Stephan Turnovszky, unterstützt. Weitere Angaben dazu gab es nun nicht.


Quelle:
KNA