Erzbistum Bamberg gibt 30.000 Euro für Flüchtlinge auf Malta

Zeichen zur Weihnachtszeit

Das Erzbistum Bamberg unterstützt Flüchtlinge auf Malta mit 30.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Katastrophenfonds, wie es in einer Erklärung heißt. Auf der Insel kommen viele Flüchtlinge aus Afrika an, die die Überfahrt überlebt hätten.

Migranten auf dem Mittelmeer / © Santi Palacios (dpa)
Migranten auf dem Mittelmeer / © Santi Palacios ( dpa )

Das Erzbistum wolle zu Weihnachten einen Beitrag zur Versorgung der Flüchtlinge leisten, sagte Erzbischof Ludwig Schick. "Weihnachten erinnert auch an die Menschen, die auf der Flucht sind und die Not der Heimatlosigkeit, die Ängste und Sorgen auf den Fluchtwegen und die Ungewissheit der Zukunft erleiden."

Mehr als 82 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht

Schick verwies darauf, dass mit mehr als 82 Millionen weltweit fast so viele Menschen auf der Flucht seien wie Deutschland Einwohner habe. Darunter seien Millionen Kinder, die schon als Flüchtlinge geboren worden seien. "Die Geburt des Gottessohnes im Stall von Bethlehem und noch mehr die Flucht der Heiligen Familie vor Herodes nach Ägypten weisen auf sie hin", so der Erzbischof.

Die katholische Kirche auf Malta setze sich mit allen Kräften für die Erstversorgung der Flüchtlinge ein, heißt es weiter. Erzbischof Charles Scicluna habe dazu aufgerufen, diese Arbeit zu unterstützen.


Quelle:
KNA