Beginn der Kölner Dreikönigswallfahrt

"Wir haben seinen Stern gesehen"

Unter der Maßgabe "Pilgern mit Abstand" lädt das Erzbistum Köln zur diesjährigen Dreikönigswallfahrt ein. Sie beginnt unter den aktuellen Corona-Bestimmungen an diesem Donnerstag und endet mit einer Vesper am Sonntag.

Blick auf den Dreikönigenschrein / © Olga Gorovenko (shutterstock)
Blick auf den Dreikönigenschrein / © Olga Gorovenko ( shutterstock )

Die traditionelle Dreikönigswallfahrt in Köln beginnt an diesem Donnerstag mit einer Messe im Dom. Bis Sonntag finden unter Corona-Schutzauflagen Gottesdienste und Veranstaltungen statt, wie das Domkapitel mitteilte.

Neben dem großen Pontifikalamt zur Feier der Kirchweihe am Sonntag mit Erzbischof Rainer Maria Woelki stehen auch an den Tagen der Wallfahrt nachmittags der Pilgerweg durch den Dom auf dem Programm. Allerdings nimmt der Weg einen anderen Verlauf durch den Chorumgang, denn das traditionelle Unterschreiten des Schreins ist in diesem Jahr pandemiebedingt nicht möglich.

Aus Domwallfahrt wurde Dreikönigswallfahrt

Bisher wurde das Ereignis als Domwallfahrt gefeiert. Mit dem neuen Namen Dreikönigswallfahrt soll der Fokus nach Angaben des Domkapitels ab diesem Jahr deutlicher auf den Heiligen Drei Königen liegen. Der Donnerstagvormittag ist vor allem dem Besuch von Kindergarten- und Grundschulkindern gewidmet.

Auf dem Wallfahrtsprogramm steht auch ein ökumenischer Gottesdienst am Freitag mit Stadtsuperintendent Bernhard Seiger und Stadtdechant Robert Kleine sowie weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK).

Seit 2006 wieder aufgenommen

Die lange erloschene mittelalterliche Wallfahrtstradition zum Kölner Dom und den Reliquien der Heiligen Drei Könige wurde 2006, ein Jahr nach dem Weltjugendtag in Köln, wieder aufgenommen.

Zentrales Element ist der Pilgerweg durch die Kathedrale, der sonst unter dem Dreikönigenschrein entlangführt. Entsprechend dem eigentlichen Pilgerziel wurde die Domwallfahrt im vergangenen Jahr in Dreikönigswallfahrt umbenannt.

Information: DOMRADIO.DE überträgt im Internet die Gottesdienste live.


Quelle:
epd , DR , KNA