Wieder Zugbetrieb vom Vatikan nach Castel Gandolfo

Nach zwei Jahren Pause

Erstmals seit über zwei Jahren verkehrt wieder der Zug zwischen dem Vatikan und der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo in den Albaner Bergen. Tickets für die Zugfahrt sind bereits bis einschließlich Ostern ausverkauft.

Päpstliche Gärten in Castel Gandolfo / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Päpstliche Gärten in Castel Gandolfo / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Der Fahrbetrieb zu Castel Gandolfo wurde am Samstag wieder aufgenommen, findet aber auch nur samstags statt. Die ganztägigen Touren werden in zwei Varianten angeboten, teilweise mit und ohne Angebot eines Mittagessens.

Verschiedenes Tour-Angebot

Das große Besichtigungsprogramm dauert von 8.00 bis 18.20 Uhr. Der Preis von 43 Euro beinhaltet den Eintritt in die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle, einen Gang durch die vatikanischen Gärten, Hin- und Rückfahrt mit dem Zug nach Castel Gandolfo sowie den ganztägigen Eintritt in die Gärten der päpstlichen Sommerresidenz.

Symbolbild Eine alte Dampflok fährt durch den Bahnhof von Castel Gandolfo / © Romano Siciliani (KNA)
Symbolbild Eine alte Dampflok fährt durch den Bahnhof von Castel Gandolfo / © Romano Siciliani ( KNA )

Alternativ gibt es die Tour ohne Vatikanische Museen, aber mit Besichtigung der Päpstlichen Sommervillen in Castel Gandolfo zum Preis von 40 Euro. Dieses Programm dauert von 10.45 Uhr bis 18.20 Uhr.

Tickets ab 23. April verfügbar

Die Zugfahrt selber vom Vatikan nach Castel Gandolfo dauert eine gute Stunde. Pandemiebedingt war das Angebot eingestellt worden.

Allerdings sind die Tickets bis einschließlich Ostern bereits ausverkauft. Zu erwerben sind Fahrt- und Eintrittskarten für Termine ab dem 23. April über die Internetseite der Vatikanischen Museen. Es gibt auch besondere Familienangebote.

Castel Gandolfo

Die päpstliche Residenz in Castel Gandolfo (shutterstock)
Die päpstliche Residenz in Castel Gandolfo / ( shutterstock )

Die "Päpstlichen Villen von Castel Gandolfo" sind seit fast 400 Jahren Sommersitz der Päpste. Das oberhalb des Albaner Sees 30 Kilometer südöstlich von Rom gelegene Städtchen zählt zu den "Castelli Romani". In diesen höher gelegenen Ortschaften haben schon seit der Antike wohlhabende Römer ihre Sommervillen.

Die Päpstliche Sommerresidenz umfasst drei Villen sowie Park- und Gartenanlagen. Den heutigen "Apostolischen Palast", einen schlichten Barockbau, in dem sich das Appartement des Papstes mit Blick auf den Albaner See befindet, erwarb 1596 Papst Clemens VIII. (1592-1605).

Quelle:
KNA