Weltgebetstag um geistliche Berufungen im Erzbistum Köln

Gebet für Berufungen und den neuen Papst

An diesem Wochenende begeht die katholische Kirche weltweit den 62. Weltgebetstag um geistliche Berufungen. Dieser Weltgebetstag soll daran erinnern, dass Berufung nie nur eine persönliche Entscheidung ist.

Ein Mann im Gebet / © Lincoln Rogers (shutterstock)

Sie wachse auch im Hören auf Gott und im Miteinander der Kirche. Gerade das gemeinsame Gebet öffnet den Raum, in dem Berufungen wachsen können – zur Nachfolge Christi in vielfältiger Gestalt.

Papst Franziskus hatte seine Botschaft zum diesjährigen Weltgebetstag am Hochfest des heiligen Josef, dem 19. März 2025, in der Gemelli-Klinik unterzeichnet. Darin schrieb er: "Weil niemand allein auf den Ruf Gottes antworten kann, brauchen wir alle das Gebet und die Unterstützung unserer Brüder und Schwestern." Berufung ist immer eingebettet in das Leben der Kirche und wächst im Raum geistlicher Unterscheidung.

Vielseitiges Programm zum Weltgebetstag im Erzbistum Köln

Im Erzbistum Köln steht dieser Tag unter dem Leitwort "Was Er euch sagt, das tut!" (Joh 2,5). In vielen Gemeinden wird in eigens gestalteten Eucharistiefeiern, Anbetungen, Andachten und weiteren Gottesdiensten gemeinsam für geistliche Berufungen gebetet. Eine Übersicht aller Angebote ist abrufbar unter Rogamus.

Organisiert von der Rogamus-Gebetsgemeinschaft, findet der Weltgebetstag seit 1999 statt. Die Gemeinschaft unterstützt die Berufungspastoral im Erzbistum Köln durch ihr Gebet und konkrete Hilfen. Insgesamt zählen 2000 Beterinnen und Beter zu der Gemeinschaft. Auch der verstorbene Papst Franziskus war ein Ehrenmitglied. 

Pfarrer Regamy Thillainathan, Sekretär der Gemeinschaft, betont: "Ihr Gebet stärkt jene, die ihre Berufung suchen, und begleitet alle, die sich bereits auf den Weg gemacht haben. Gleichzeitig schenkt es Kraft und Ermutigung den Seelsorgerinnen und Seelsorgern in unseren Gemeinden."