Welcome home

Michael W. Smith

Mit 22 Jahren bekam er seinen ersten Songwritervertrag, war als Keyboarder für andere Künstler aktiv, ehe Michael Whitaker Smith dann mit Unterstützung seiner Frau die eigene Solo-Karriere begann. Sie schrieb die Texte, er die Musik. Er spielte im Laufe seiner Karriere vor Präsidenten und Staatsoberhäuptern, hat über 15 Millionen Alben verkauft und spielt nach wie vor jeden Sonntag die Musik in seiner Gemeinde. Nach seiner Live-DVD, auf der man ihn bei einem riesigen Worship-Konzert erleben konnte, kommt jetzt wieder ein Studioalbum.

 (DR)

Es heißt "Wonder"/Wunder und besteht aus 12 Tracks. Zwei davon sind Lovesongs für seine Frau, die anderen zehn behandeln verschiedene Lebenssituationen, in denen sein Glaube eine Rolle spielt. Und obwohl er natürlich bestens weiß, wie man Songs schreibt, hat er sich doch ein paar Assistenten geholt: Matt Maher zum Beispiel, der beim letzten Weltjugendtag in Sydney aufgetreten wart und der auch einen Song für unsere Sternzeit-Hits beigesteuert hat, oder StuG, der Gitarrist der mittlerweile aufgelösten Band "delirious?".



Ein weiterer Weggefährte ist während des Entstehungsprozesses zum neuen Album gestorben, und ihm hat Michael wohl ein Lied gewidmet, in dem es um den Tod eines geliebten Menschen geht und um die Vorstellung des Lebens danach. Er als Christ weint um den vorübergehenden Verlust und die Trennung vom Verstorbenen, aber fürchtet nicht, dass damit alles zu Ende ist, sondern lebt in der Gewissheit eines Himmels, wo keine Träne mehr fließen muss und wo man sich früher oder später wiedersehen wird. Auf die Frage, wofür er eigentlich mal erinnert werden will, wenn er nicht mehr lebt, sagt Michael W. Smith "als jemand, der auf dieser Erde Gott gefallen und seine Frau und Kinder geliebt hat". Und vielleicht möchte er im Himmel dann mit diesem Song hier begrüßt werden: "Welcome home" - Michael W. Smith - live am 9. November in der Wiener Stadthalle, ansonsten jetzt wieder auf seinem neuen Album "Wonder".  



Autor: Daniel Hauser